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Rückblick 2020 und Vorschau 2021

Auf 2019 schauen wir immer als „unser“ Jahr zurück, in dem wir die Vanillekiste gegründet haben, die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich hinter uns gebracht haben und uns sogar über die Schwangerschaft freuen durften. Und 2020? Nun ja…während wahrscheinlich große Teile der Welt glücklich darüber sind, dass 2020 endlich vorbei ist, war für uns 2020 wahrscheinlich eines der ereignisreichsten Jahre unseres Lebens. Nun sind wir sehr gespannt, was 2021 auf uns wartet, denn auch 2021 wird es einige Veränderungen geben! Lasst uns gemeinsam auf das blicken, was uns erwartet, und auf das, was hinter uns liegt!

2021

2021 gibt es bereits jetzt einiges an Neuigkeiten von der Vanillekiste, die wir gerne mit Euch teilen möchten!

Kein Kleinunternehmen mehr

Zum Jahreswechsel stand eine etwas größere Änderung für uns an, weshalb wir den Webshop vorübergehend offline nehmen mussten. Da ab 2021 die „Kleinunternehmer-Regelung“ nicht mehr für uns gilt, bedeutet das, dass wir Mehrwertsteuer verlangen müssen, was eine etwas aufwendigere Anpassung im Webshop für uns bedeutete.

Das bedeutet außerdem, dass die Vanillekiste jetzt mehr Aufmerksamkeit von uns benötigt. Daher wird Andréa nach ihrer Elternzeit in Vollzeit für die Vanillekiste arbeiten, was auch eine familienfreundlichere Einteilung ihrer Arbeitszeit ermöglichen wird.

Webshop auch für gewerbliche Kunden

Seit einigen Wochen arbeiteten wir an einer weiteren etwas größeren Anpassung im Webshop. Mit einem entsprechenden Account wird es künftig auch für gewerbliche Kunden möglich sein, bequem über unseren Webshop zu bestellen. Nach der Anmeldung erscheint dann die Webshop-Oberfläche mit den individuellen Einkaufskonditionen. Falls Sie gewerblicher Abnehmer sind, sprechen Sie uns gerne an – wir richten gerne einen Account für sie ein.

Kooperationen

Auch 2021 wollen wir der Gesellschaft etwas zurückgeben und unseren Impact erhöhen. Wir behalten alle unsere Aktivitäten und Kooperationen bei.

Da unser Baumpflanz-Projekt ein großer Erfolg ist, wollen wir im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit unserem Partner Eden Reforestation Projects unseren Impact weiter erhöhen und, wie bei unserer Black Friday Aktion erstmals ausprobiert, künftig einen Baum pro verkaufter Vanilleschote anpflanzen zu lassen. Wir fingen an mit einem Baum pro Bestellung, waren dann bei einem baum pro verkauftem Artikel und sind jetzt bei einem Baum pro Schote angekommen, und darauf sind wir sehr stolz. Lokale Dorfbewohner aus der Region in Madagaskar, wo die Bäume angeplanzt werden, werden in der Anpflanzung und Erhaltung der so entstandenen Wälder ausgebildet und können sich so ihren Lebensunterhalt verdienen.

Um unseren Fußabdruck zu verkleinern, haben wir bereits im Dezember das Gewicht des von uns 2021 voraussichtlich eingesetzten Verpackungsmaterials berechnet bei der Organisation „The Plastic Bank“ ein Zertifikat erworben, das bewirkt, dass das Äquivalent dieses Gewichts als Meeresplastik aus dem Meer und aus ins Meer mündenden Flüssen geborgen wird. Auch hier wird das von Menschen gemacht, die dann als Plastiksammler sich und ihre Familien ernähren können.

Da unsere Kooperation mit der Organisation Seed Madagascar zur Pandemiebekämpfung und -aufklärung so ein großer Erfolg war, wollen wir im neuen Jahr die Partnerschaft ausbauen und es unseren Kundenermöglichen, weitere Projekte zu unterstützen. Wir befinden uns derzeit in der Abstimmung mit Seed Madagascar zur Auswahl der Projekte. Als Auswahlkriterien dienen uns die „nachhaltigen Entwicklungsziele“ der vereinten Nationen. Hierbei sehen wir unseren Impact vor allem bei den Punkten „Zero Hunger“, „Quality Education“, „Decent Work“ und „Climate Action“.

In jedem Fall wird 2021 ein spannendes Jahr und wir sind gespannt, was es alles für uns bereit hält!

Wir wollen den Jahreswechsel aber auch zum Anlass nehmen, um auf das vergangene Jahr zu blicken und es Revue passieren zu lassen.

2020

Aufregender Start ins Jahr 2020

Das Jahr startete mit der Geburt unseres Sohnes in Frankfurt am Main, ohne zu übertreiben das größte Glück, dass man im Leben empfinden kann.

Da wir aufgrund der Dokumentation, die im Dezember im ZDF über uns lief, ein erhöhtes Bestellaufkommen hatten, war das ein ganz neue Situation für uns. Nicht nur mussten wir uns um den neuen Erdenbürger kümmern, wir wollten natürlich auch unsere Kunden zufrieden machen und alle Bestellungen zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden bearbeiten. Darum wollten wir uns Unterstützung holen und suchten uns einen Fulfillment-Dienstleister, der künftig die Bearbeitung der Bestellungen übernehmen sollte. Leider war die Ausführung dieser gut gedachten Idee eine ziemliche Katastrophe, wir mussten Lehrgeld bezahlen und haben das Projekt wieder gestoppt.

Coronajahr 2020

Was dann kam, konnte keiner ahnen: Der Ausbruch einer globalen Pandemie warf unsere Pläne durcheinander. Wir hatten uns auf die Teilnahme an verschiedenen Messen und Märkten gefreut, die allesamt abgesagt wurden. Da die Postfilialen aber geöffnet blieben, konnten wir weiterhin die Bestellungen unserer Kunden bearbeiten. Aber wir waren plötzlich gezwungen, in unserer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung den Alltag mit Kind, Homeoffice, Wohnen und Arbeiten zu organisieren. Wir entschlossen uns, aus der Not eine Tugend zu machen und starteten den Quarantäne-Adventskalender: 14 Tage lang gab es kreative Rezepte mit Vanille, und es gab auch jeden Tag etwas zu gewinnen. Die Aktion war ein großer Erfolg und hat viel Aufsehen erregt.

Neuer Kooperationspartner: NGO Seed Madagascar

Gleichzeitig betrachteten wir das Pandemiegeschehen in Madagaskar mit Sorge. Ohne fließendes Wasser oder Zugang zu Desinfektionsmittel fehlen die Möglichkeiten, die Hygieneregeln einzuhalten, und da viele Menschen ohne Elektrizität leben fehlen die Kommunikationsmöglichkeiten, um die Bevölkerung über die Gefahren und das richtige Verhalten in der Pandemiesituation aufzuklären. Darum suchten wir nach einer Möglichkeit, vor Ort im Geburtsort Andréas Fort Dauphin zu unterstützen. Dadurch ergab sich unsere Partnerschaft mit der Organisation „Seed Madagascar“. Über eine freiwillige Spende konnten unsere Kunden die Organisation dabei unterstützen, Aufklärungskampagnen über Poster und Radio durchzuführen, Masken in Schulen zu verteilen und Handwaschstationen an öffentlichen Plätzen aufzustellen. Insgesamt 400 Kunden haben sich entschlossen, dieses Projekt zu unterstützen!

Das Pandemiegeschehen ist mittlerweile vor Ort unter Kontrolle. Trotzdem wollen wir im kommenden Jahr unsere Zusammenarbeit aufrecht erhalten und aktuelle Projekte unterstützen. Wir orientieren uns hierbei an den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen und haben vier Handlungsfelder identifiziert, in denen wir aktiv sein wollen: „Zero Hunger“, „Quality Education“, „Decent Work“ und „Climate Action“.

Das Jahr ging ereignisreich zu Ende

Da uns unsere Wohnung nun schon einige Zeit zu eng wurde und es unser Wunsch war, dass unser Sohn in der Nähe der Familie aufwächst, wohnen wir seit November im Winzerdorf Jechtingen am Kaiserstuhl. Von hier aus haben wir unsere erste Vorweihnachtszeit mit Vanille-Bestand erlebt, und erwartungsgemäß, weil Vanille eben zu Weihnachten dazu gehört, war ganz schön viel los. Da der Weihnachtsmarkt ausgefallen ist, haben wir uns überlegt, unseren Weihnachtsmarkt-Stand auf unsere Webseite zu verlegen. Wir boten daher eine Reihe von Produkten von Partnern an, die unsere Vanille für die Herstellung der Produkte einsetzen, um unseren Kunden so die Möglichkeit zu bieten, trotz Lockdown und Einzelhandels-Schließung kreative Geschenke für ihre Liebsten zu finden. Und es geht spannend weiter: 2021 hat einiges für uns parat!