Neue Gewürze bei der Vanillekiste: Voatsiperifery-Pfeffer, Kurkuma pur und Nelken direkt aus Madagaskar

Neue Gewürze bei der Vanillekiste: Voatsiperifery-Pfeffer, Kurkuma pur und Nelken direkt aus Madagaskar

Neu eingetroffen: Voatsiperifery-Pfeffer, Kurkuma pur und Nelken direkt aus Madagaskar

Hier stellen wir euch unsere Neuen vor, die ab sofort unser Sortiment um drei weitere Gewürze erweitern. Wie schon unsere Vanille stammen auch diese besonderen Gewürze direkt und ohne Umwege aus Madagaskar und bereichern nun die Produktpalette der Vanillekiste.

Der Voatsiperifery-Pfeffer aus dem Urwald Madagaskars

Der Voatsiperifery-Pfeffer, auch Madagaskar-Pfeffer, wilder Urwaldpfeffer oder Bourbon-Pfeffer genannt, ist ein wildwachsender Pfeffer direkt aus dem Urwald. Dieser Pfeffer wird ausschließlich per Hand geerntet, da er erst ab einer Höhe von 10 bis 20 Metern wächst und somit eine maschinelle Ernte erschwert. Hierfür müssen die Erntehelfer richtig hoch hinauf klettern, was ziemlich gefährlich ist und weswegen im Jahr auch maximal 1,5 Tonnen geerntet werden können. Das macht diesen Pfeffer zu einem wertvollen und einen der seltensten Gewürze der Welt, aber nicht nur alleine deswegen ist dieser Pfeffer etwas ganz Besonderes.

Inhaltsstoffe des Urwaldpfeffers

Der Voatsiperifery-Pfeffer beinhaltet eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Aminosäuren und Ballaststoffe. Wegen dieser reichhaltigen Inhaltsstoffe und des weitaus höheren Anteils an ätherischen Öle im Vergleich zu herkömmlichen Pfeffer, werden dem Voatsiperifery viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.

Geschmack und gesundheitliche Aspekte

Vom Geschmack her erinnert der Voatsiperifery-Pfeffer an den des schwarzen Pfeffers, ist aber aufgrund seiner ätherischen Öle doch schärfer und würziger und kann deshalb sparsamer eingesetzt werden. Am besten mahlt man die getrockneten Pfefferkörner in einem Mörser oder in einer Pfeffermühle, bevor man ihn einsetzt, damit er seine ätherischen Öle freisetzen kann.

Aufgrund seiner Schärfe erregt der Voatsiperifery im Mund die Schmerz- und Geschmacksrezeptoren so stark, dass sofort sowohl Speichel, Magensaft und Verdauungsenzyme produziert werden. Das macht den Pfeffer automatisch appetitanregend und verdauungsfördernd. Dieser Aspekt ist beispielsweise wichtig, wenn man z.B. abnehmen möchte oder unter verschiedenen Verdauungsproblemen leidet. Der Pfeffer verbrennt sozusagen die Kalorien mit seiner Schärfe, verdaut die aufgenommene Nahrung besser und sorgt für eine gesunde Verdauung.

Einsatz als Gewürz in der Küche

Verwendet werden kann der Voatsiperifery-Pfeffer für vielerlei Gerichte. Er passt hervorragend zu eingelegtem Gemüse, scharfen Curry-Gerichten und praktisch allen Wildgerichten. Alle Gerichte, die eine besondere Pfeffer-Note gut vertragen, können mit dem kostbaren Pfeffer auf ganz besondere Art aufgepeppt werden. Da er doch relativ scharf ist, sollte er erst einmal sparsam eingesetzt werden, nachwürzen kann man ja immer.

Reinen Urwaldpfeffer aus Madagaskar findet ihr hier:

Die pure Kurkuma aus Madagaskar

Diese Wurzel hat viele Namen und ist unter anderem als gelber Ingwer, Safran-Wurzel oder Curcuma bekannt. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 1 Meter Höhe wird von der Pflanze die ausgebildete Knolle geerntet, getrocknet und zu Pulver verrieben. Die Knolle mit ihren charakteristischen knallgelben Farbstoffen kann dann frisch genossen werden oder in Form von gemahlenem Pulver. Übrigens verleiht sie dem Curry erst seine intensiv gelbe Farbe und kommt dem Safran sehr nahe, wenn auch Kurkuma wesentlich günstiger ist.

Inhaltsstoffe der Kurkuma

Die Wurzel beinhaltet verschiedene Vitamine und Spurenelemente, in der Hauptsache aber Curcumin, das die größte gesundheitliche Wirksamkeit zeigt und für die intensive Färbung verantwortlich ist.

Geschmack und gesundheitliche Aspekte

Frisch genossen schmeckt sie fast ein wenig holzig und scharf auf der Zunge. In gemahlenem Zustand entwickelt sie dann aber einen mild-würzigen Geschmack mit einer leichten bitteren Note.

Die Liste der gesundheitlichen Aspekte ist lang, weshalb das Gewürz auch im medizinischen Bereich vielfach eingesetzt wird. So regt sie beispielsweise die Magensaft- und Gallensaftproduktion an, wirkt schmerzlindernd und soll sowohl krebshemmende, antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Viele gesundheitsfördernde Aspekte der Wurzelknolle wurden sogar in wissenschaftlichen Studien eindeutig nachgewiesen.

Einsatz als Gewürz in der Küche

Kurkuma kommt oft als natürliches Färbemittel in der Küche zum Einsatz. Gerade alle Arten von Curry-Gerichten kommen ohne sie nicht aus, da Curry selbst keine so starke Gelbfärbung hervorruft und ohne sie eher ein wenig blass daherkommen würde. Wichtig bei der Verwendung ist, dass immer Fett oder Öl mit verwendet wird, da es nicht wasserlöslich ist und sich sonst nicht auflösen und dann ablagern würde.

Reine Kurkuma aus Madagaskar findet ihr hier:

Nelken aus Madagaskar

Nelken, wie wir sie kennen, wachsen tatsächlich an einem Baum und haben mit den bekannten Blumen nichts zu tun. Der Baum kann sogar eine Wuchshöhe von bis zu 10 Metern und mehr erreichen.  Das Gewürz, auch Gewürznelke genannt, besteht aus den stark duftenden Blütenknospen dieses Baumes, die in getrocknetem Zustand ein tolles Gewürz darstellen.

Inhaltsstoffe der Nelke

Sie sind reich an Mineralien, Ballaststoffen und Vitaminen. Gerade das enthaltene Vitamin K und das Spurenelement Eisen wirken sich positiv auf die Bildung der roten Blutkörperchen und die Blutgerinnung aus. Das wiederum soll bewirken, dass der Sauerstofftransport in den Adern begünstigt wird und Wunden besser heilen können.

Geschmack und gesundheitliche Aspekte

Neben ihrem einzigartig aromatischen Duft, der einmalig ist, schmecken sie sehr intensiv und haben eine leicht holzige Note. Dabei reicht der Geschmack von scharf bis leicht brennend und kann sehr bitter werden, wenn man unbeabsichtigt direkt auf eine Nelke darauf beißt.

Die gesundheitlichen Aspekte, die der Nelke zugeschrieben werden, reichen von schmerzstillend, desinfizierend und antiviral bis hin zu fungizid. Nelken haben eine entspannende Wirkung auf den Darm und die Atemwege und können deshalb bei Husten, Asthma und auch Verdauungsproblemen sehr hilfreich sein. Dann kommen auch noch antioxidative Eigenschaften hinzu, die freie Radikale effektiv bekämpfen und somit die Zellstruktur schützen und vor vorzeitigem Altern bewahren. Bei Zahnschmerzen können sie schmerzlindernd wirken und bei Erkältungskrankheiten im Kampf gegen Viren eingesetzt werden.

Einsatz als Gewürz in der Küche

Nelken werden gerne dort eingesetzt, wo besondere Gerichte als schwerverdaulich gelten. Deshalb finden sie ihren Weg oft in Kohl-Gerichte und deftige Wildrezepte und machen diese dann leichter verdaulich und bekömmlicher. So vermeiden sie Verdauungsprobleme wie Blähungen und Völlegefühl.
Aufgrund ihres aromatischen und sehr würzigen Geschmacks findet man sie auch häufig in Weihnachtsgebäck, Punsch und Glühwein wieder.

Reine Nelken aus Madagaskar findet ihr hier: